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      Elisabetha Lippert
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Kirche.exzmod.288

St.Martinskirche,
aus dem Jahr 1190, Turm von 1500.
Hier wurde
Elisabetha getauft und konfirmiert.

HausPoss.ret2exzz.mod.438

der Familie Poss,

Haus der Großeltern von
      Elisabetha Lippert,

in der Dorfstraße.

HausLutzky.retexz.404

Unten:   Haus der Familie Lutzky (Urgroßmutter)

Famgesch
 
geboren am 14.Januar 1848 in Waldlaubersheim
gestorben am 10. Januar 1925  in Elberfeld
LippertElisabethaSignatur2inv Klein
 
LippertElisPortr1.jpg
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Elisabetha Lippert

Heirat Lippert-Knapp
 
Heiratsurkunde
 
LippertElisabethaGeburtsurkundeMod4.890

Unsere Dankbarkeit gilt

Heinz-Walter Burckhardt

,
dem Regionalhistoriker von Waldlaubersheim, für seinen einzigartigen historischen Informationsfundus, den er mit uns teilte und für uns aufbereitete, und für seine wunderbare, liebevolle und unübertrefflich kenntnisreiche Führung durch das Dorf und seine Umgebung, die uns diese Bilder und Zugang zu noch vielem mehr ermöglichte!

Elternhaus.Exz.443

Das Elternhaus von Elisabetha Lippert
in der Ortsmitte

Das Elternhaus von Elisabetha Lippert
in der Ortsmitte

Die Berufe verteilten sich folgendermaßen: 66 Ackerer, 8 Ackersfrauen, 23 Mägde, 5 Knechte, 11 Tagelöhner,
8 Leinenweber, 1 Hirte, 1 Wagner, 4 Schreiner, 2 Bäcker, 2 Feldschützen, 1 Müller, 2 Orgelbauer, 2 Küfer,
4 Handelsmänner, 2 Wirte, 2 Schmiede, 2 Schuster, 3 Schneider, 3 Maurer, 1 Metzger, 1 Pfarrer und 1 Lehrer.

Herkunft

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Auffällig für heutige Augen - für damalige wohl überwiegend ein gewohntes Bild -  ist die hohe Anzahl an Handwerkern verschiedenster Art (insgesamt 31), darunter allerdings auch solche, die sicher nicht nur für den Eigenbedarf des Dorfes arbeiteten, wie insbesondere die Orgelbauer, aber auch die Leineweber. Bei den Ackerern, zu denen auch Elisabethas Vater Philipp Lippert gehörte, wird nicht unterschieden, welche Art von Ackerbau sie betrieben, aber man kann wohl davon ausgehen, dass die meisten von ihnen - wenigstens teilweise - Wein anbauten. Dabei ist eine gewisse, damals wohl ebenfalls völlig normale Zweiklassengesellschaft erkennbar: den insgesamt 74 Ackerern (vermutlich selbständige Bauern) beiderlei Geschlechts stehen 39 abhängig Beschäftigte gegenüber (Mägde, Knechte und Tagelöhner).
 
Hier ist Elisabetha Lipperts Geburtsurkunde:

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Die Familie Lippert gehörte zu den alten und angesehenen Waldlaubersheimer Familien. Sie stellte mit Elisabethas Großonkel Wilhelm Lippert (*1808) in deren Geburtsjahr den Ortsvorsteher, der im Dezember des folgenden Jahres (1849) eine Statistik der Dorfbewohner erstellte, hier zusammengefasst nach der aktuellen Überarbeitung durch Heinz-Walter Burckhardt:  Gesamteinwohnerzahl 628 Personen, davon waren die große Mehrheit (591) Protestanten, nur 11 Personen waren katholisch und 26 Personen jüdisch. Der Ort war in 4 Ortsteile aufgeteilt, "Zünfte“ genannt: die Unterzunft, die Oberzunft, die Hinterzunft und die sogenannte Schweizerzunft. Elisabethas und Wilhelm Lipperts Familien wohnten beide in der Oberzunft, letztere dort im Schlosshof.
 
Die Altersstruktur war typisch für die damalige Zeit: 347 Volljährige unter 65 Jahren, 247 Minderjährige (bis 20 J.), 32 über 65jährige, davon 3 über 80jährige. Diese Verteilung zeigt, wie sehr sich im Unterschied zur heutigen Situation auch Mitte des 19.Jahrhunderts immer noch eine hohe Geburtenziffer mit niedriger Lebenserwartung verband; beides änderte sich im Lauf der kommenden 50 bis 100 Jahre drastisch (

für 2014 lauten die Zahlen in derselben Reihenfolge: 498 / 134 / 163 / 26

).