FamgeschKlein
 
Signatur
geboren am 16. November 1871 in Eckenroth
gestorben 3. Januar 1934 in Bad Kreuznach
 

Heinrich Knapp jun.

©   Kurt Müller 2023

Unten: Heinrich Knapp als Theologiestudent  in Halle / Saale um 1890

s4 KnappHeinrichJun repModKl

Heinrich Knapp wuchs zunächst in

Eckenroth

auf, wo sein Vater Lehrer war, einem Nachbarort von Waldlaubersheim, dem Heimatdorf seiner Mutter. Als er 5 Jahre alt war, wurde sein Vater nach

Datzeroth

bei Neuwied versetzt. Hier lebte die Familie nun für 20 Jahre. Heinrich machte hier, d.h. wahrscheinlich in Neuwied, das Abitur und studierte dann, ab ca. 1890, zunächst Theologie in Halle an der Saale. Nach fast beendetem Studium, so erzählte seine 10 Jahre jüngere Schwester Frieda später mehrfach mit ironischem Unterton, habe er aber "sein Gewissen entdeckt" bzw., wie die Familie behauptete, das süße Leben, und nicht mehr Pfarrer werden wollen, sondern umgesattelt auf Medizin.

Anekdotisches

aus dieser Phase in Heinrich Knapps Leben berichtet

hier

sein Neffe Kurt Müller, Sohn seiner Schwester Frieda.

Bonn.Kurfuerstenstr.29.KnappHeinrich.jr Kopie
UK-Flagge.gif
UK-Flagge.gif
UK-Flagge.gif
US-Flagge.gif
This page in
English
 
s10 KnappHenrichWIlhelm KnappHeinrich KnappFrieda MuellerFritzi Mod

Heinrich Knapp jun. wurde am 16. November 1871 in Eckenroth, Kreis Kreuznach, geboren als Sohn von

Heinrich Knapp sen.

und

Elisabetha Lippert

. Er heiratete Irene Evertsbusch am 1. Februar 1913 in Wiesbaden.

Besonderer Dank für große Hilfe bei der Ermittlung wichtiger Daten und Auffindung von Dokumenten zum Leben von Heinrich Knapp gilt Magdalena Huck, Recklinghausen.

Zum Zeitpunkt der Hochzeit seiner Schwester (30.8.1899) wird er in der Heiratsurkunde als "Student" mit Wohnsitz Poppelsdorf genannt. Wahrscheinlich absolvierte er sein Medizinstudium oder wenigstens dessen letzten Teil in Bonn, und wohnte ab 1898 bei den Eltern, die nun in Poppelsdorf wohnten.

Unten: Im Jahr 1901 erscheint Heinrich Knapp auf diesem Foto mit seiner neugeborenen Nichte Fritzi bereits im Arztkittel (rechts neben seiner Schwester und seinem Vater Heinrich senior, links). Wann er sich mit eigener Praxis niederließ, ist nicht genau bekannt, aber vermutlich war er spätestens ab etwa 1905 zunächst als Praktischer Arzt mit Kassenzulassung in Poppelsdorf niedergelassen.

1912-13_Westerwaldklub_Exz_Kopie

Links: Einen kleinen Einblick in die Welt der sozialen Kontakte Heinrich Knapps gibt dieser Adressbuch- auszug des "Westerwald-Klubs" von 1912 (siehe rechts), dessen 2.

f

Vorsitzender er  war.

BildschirmPfeilweissinvert
menue_button_neu_44_34
Menu
 

Jahre 1870 - 1912

19130101.Knapp-Evertsbusch.Heirat.358

Während seine Eltern von mindestens 1906 bis 1909 im selben Haus wohnten, in dem er seine Praxis hatte, wohnte er selbst, ebenfalls spätetestens ab 1906, in der Schloßstraße 29, wenige Schritte von der Praxis entfernt.

Oben: Das Haus   Kurfürstenstraße 29 in

f

Poppelsdorf, in dem Heinrich Knapp seit spätestens 1906 bis 1922 seine allgemein- ärztliche Praxis (als "Praktischer Arzt") hatte.

Unten: Erster Adress- bucheintrag (1906) der Praxis.


 
Ebenfalls unter dieser Adresse mit Wohnsitz eingetragen - und zwar vor ihm - war sein Vater.

Rechts: Spätestens um diese Zeit (1912) muss er auch die 19 Jahre jüngere Irene Evertsbusch aus Wiesbaden kennengelernt haben, die er am 1.

f

Februar 1913 heiratete, wie die nebenstehende Heiratsurkunde illustriert.

1906.Bonn.Adresse.KnappHeinrich.jr.Knap.Henr

Oben: Um die Transkription zu sehen, bitte Text anklicken!